Sommerpflegeplan für den Gartenteich: Wann Bakterien einsetzen, wann Algen bekämpfen und wann Wasser nachfüllen

Der Sommer ist die anspruchsvollste Zeit für Ihren Gartenteich. Hohe Temperaturen, intensive Sonneneinstrahlung und ein Überschuss an Nährstoffen sei es durch Fischfutter oder Pollen von umliegender Vegetation können zu einer ganzen Reihe von Problemen führen. Damit der Teich gesund und klar bleibt, braucht er in den Sommermonaten regelmäßige und gezielt abgestimmte Pflege.

Deshalb haben wir für Sie einen einfachen, aber effektiven Plan zusammengestellt, der Ihnen hilft, Ihren Teich auch an heißen Tagen in bestem Zustand zu halten. Damit er Freude macht und keine Sorgen bereitet.

1. Die richtigen Bakterien einsetzen

Teichbakterien sind das Herzstück des biologischen Gleichgewichts. Im Sommer sollten regelmäßig saisonale Bakterienpräparate wie Bacter Pond zugegeben werden. Diese helfen dabei, organische Rückstände, Futterüberschüsse und Ausscheidungen der Fische effektiv abzubauen.

Wann? Am besten einmal pro Woche, zusätzlich nach starken Regenfällen oder wenn Wasser nachgefüllt wurde.

Tipp: Geben Sie die Bakterien in den Abendstunden zu, wenn das Wasser kühler ist, das schafft optimale Bedingungen für ihre Entwicklung.

Wenn sich Fische im Teich befinden, gönnen Sie ihnen zusätzlich probiotische Bakterien wie Probiotic Pond. Diese verbessern die Darmflora der Fische und stärken ihr Immunsystem – besonders wichtig in Zeiten von Hitzestress.

2. Bekämpfung von Algen

Dass kein Teich völlig algenfrei sein kann, haben wir im Artikel HIER bereits erklärt. Doch gerade im Sommer können die Bedingungen zum massenhaften Wachstum führen. Die häufigsten „Gegner“ sind einzellige Schwebealgen („grünes Wasser“) und Fadenalgen. Wählen Sie die Mittel gezielt nach dem Problem, das Ihren Teich betrifft.

Tipp: Zur Vorbeugung geben Sie regelmäßig Fosfoff Pond hinzu – es bindet Phosphor und entzieht den Algen damit ihre wichtigste Nahrungsquelle.

3. Wasser nachfüllen – aber mit Maß

Wasserverlust durch Verdunstung ist im Sommer ganz normal. Keine Panik bei jedem sinkenden Zentimeter! Beobachten Sie lieber, ob es sich nicht doch um ein Leck in der Teichfolie handelt. Als normal gelten bis zu 2 cm Verdunstung pro Tag. Liegt der Wert dauerhaft darüber, überprüfen Sie den Filterkreislauf auf Dichtigkeit.

Wann soll Wasser nachgefüllt werden?

Am besten regelmäßig in kleinen Mengen. Ein plötzlicher Schwall kalten Wassers kann Fische schockieren.

Tipp: Nach dem Nachfüllen unbedingt die Bakterienbalance im Teich mit einem passenden Präparat erneuern!

Mehr zum Thema Wasserverlust im Teich finden Sie im Artikel HIER.

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4. Etablieren Sie eine tägliche Routine und führen Sie wöchentliche Kontrollen durch

  • Überwachen Sie regelmäßig die Wassertemperatur bei Bedarf erhöhen Sie die Belüftung
  • Beobachten Sie das Verhalten der Fische, achten Sie auf Appetit, Beweglichkeit und eventuelle Auffälligkeiten
  • Reinigen Sie Skimmer und überfüllte Filtereinheiten
  • Kontrollieren Sie regelmäßig die Wasserwerte, insbesondere pH, NO₂ und NO₃ mithilfe geeigneter Teststreifen oder Tropfentests.


Die Pflege Ihres Teichs im Sommer ist keine Wissenschaft, vorausgesetzt, Sie haben einen klaren Plan und halten sich an bewährte Abläufe. Wenn Sie sich an einem heißen Sommertag an Ihrem Teich mit klarem Wasser und gesunden, lebendigen Fischen erfreuen, werden Sie wissen, dass sich Ihre Mühe gelohnt hat.

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