Wie bereitet man den Teich auf den Herbst vor? Ein praktischer Ratgeber für die Pflege nach dem Sommer

Wenn sich der Sommer dem Ende zuneigt und die Morgen kühler werden, verändert sich auch unser Gartenteich. Nicht nur das Wasser kühlt ab, auch die biologischen Prozesse verlangsamen sich — die Fische werden träger, die Pflanzen bereiten sich auf die Ruhephase vor und insgesamt zieht sich das ganze Ökosystem ein Stück weit zurück.

Gerade in dieser Zeit kann der Teich aber eine falsche Richtung einschlagen, wenn er nicht die nötige Pflege erhält. Und die lässt sich wirklich nicht einfach überspringen mit dem Gedanken „der kommt schon irgendwie durch den Winter“. Was also sollte man nach einem anstrengenden Sommer tun, damit der Teich weiterhin gesund bleibt?

1. Entfernen Sie, was nicht mehr ins Wasser gehört

Der Sommer bringt jede Menge organische Abfälle mit sich – von Futterresten über verrottende Pflanzenteile bis hin zu Algen oder Fischkot. All das sammelt sich am Boden und beginnt langsam zu faulen. Das Ergebnis: Nährstoffüberschuss, trübes Wasser und ein idealer Nährboden für Algen, die im Frühjahr schneller loslegen, als man reagieren kann.

  • Regelmäßig herabgefallenes Laub von der Oberfläche entfernen
  • Überwucherte Wasserpflanzen zurückschneiden und abgestorbene Teile beseitigen
  • Haben sich mehr Ablagerungen im Wasser angesammelt, setzen Sie auf Attack Pond – das Präparat löst Fadenalgen, Laub und organisches Material vom Boden, sodass es sich leicht mit dem Kescher entfernen lässt

2. Fische ändern ihren Rhythmus – passen Sie die Pflege an

Mit sinkender Wassertemperatur (besonders unter 15 °C) verlangsamt sich der Stoffwechsel der Fische. Sie fressen nicht nur weniger, sondern verdauen auch schlechter. Futter, das sie nicht aufnehmen, sinkt zu Boden und belastet das Wasser unnötig.

  • Weniger füttern und nur so viel, wie die Fische tatsächlich fressen
  • Sobald die Wassertemperatur unter 10 °C fällt, das Füttern komplett einstellen
  • Zur Stärkung des Immunsystems der Fische vor dem Winter empfehlen wir Probiotic Pond, das die Widerstandskraft gegen äußere Einflüsse erhöht

3. Pflanzen zurückschneiden

Wasserpflanzen spielen im Sommer eine wichtige Rolle — sie spenden Schatten, reichern das Wasser mit Sauerstoff an und helfen, die Nährstoffe im Gleichgewicht zu halten. Doch im Herbst beginnen sie sich zurückzuziehen, werden gelb und verlieren Blätter. Wenn man sie sich selbst überlässt, belasten sie den Teich schnell mit organischem Material.

  • Überwucherte Pflanzen zurückschneiden
  • Abgestorbene Pflanzenteile entfernen, bevor sie im Wasser verrotten
  • Seerosen im Wasser belassen, aber Blätter und Blüten zurückschneiden

4. Das biologische Gleichgewicht verändert sich im Herbst — erhalten Sie es

Nach dem Sommer ist das biologische Gleichgewicht oft gestört – durch höhere Temperaturen, übermäßiges Algenwachstum oder sich zersetzende organische Stoffe. Gerade im Herbst muss es neu eingestellt werden, damit das Wasser den Winter problemlos übersteht.

Wir empfehlen den Einsatz von Bacter Pond, das speziell für den Herbst abgestimmte Bakterien in den Teich einbringt. Sie helfen, Nährstoffe abzubauen, verbessern die Wasserqualität und bilden einen Biofilm, der das Milieu stabilisiert.

5. Das Algenwachstum bremsen – jetzt, bevor der Frühling kommt

Algen wachsen im kühleren Wasser zwar langsamer, doch wenn genug Phosphor und Stickstoff vorhanden ist, breiten sie sich mit voller Kraft aus, sobald es wärmer wird. Und weil man im Frühjahr oft nicht rechtzeitig reagieren kann, ist Vorbeugung im Herbst entscheidend.

Wir empfehlen den Einsatz des umweltfreundlichen Präparats Fosfoff Pond, das Phosphor bindet und so das Algenwachstum verhindert. Besonders geeignet nach dem Entschlammen oder nach der Anwendung bakterieller Mischungen.

6. Den pH-Wert des Wassers kontrollieren

Im Herbst kann es durch den Abbau organischer Stoffe und durch Regenfälle zu Veränderungen des pH-Wertes kommen. Das Wasser ist dann entweder zu sauer oder zu alkalisch — und das gefällt weder den Fischen noch den Bakterien.

  • Messen Sie den pH-Wert – idealerweise sollte er zwischen 6,8 und 7,8 liegen.
  • Ist er zu hoch, hilft pH minus Pond, den Wert schonend auf das optimale Niveau einzustellen.

Was also im Herbst mit dem Teich tun?

✔ Entfernen Sie Schmutz, Laub und abgestorbene Pflanzenteile
✔ Reduzieren Sie die Fütterung der Fische, unter 10 °C ganz einstellen
✔ Setzen Sie Attack Pond und Bacter Pond für besseres Wasser und mehr Gleichgewicht ein
✔ Stärken Sie die Immunität der Fische mit Probiotic Pond
✔ Binden Sie überschüssigen Phosphor mit Fosfoff Pond
✔ Kontrollieren und korrigieren Sie bei Bedarf den pH-Wert des Wassers

Die Herbstpflege ist nicht nur ein „Aufräumen nach der Saison“, sondern eine Investition in das Frühjahr. Ein gut vorbereiteter Teich übersteht den Winter ruhig, die Fische bleiben gesund und das Wasser stabil. Und Sie können statt Frühlingspanik die ersten warmen Tage mit klarem Wasser und gutem Gewissen genießen.

Wohin als Nächstes?

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