Wie kann man die Fische im Gartenteich gesund halten?

Fische sind die Zierde des Teiches, und damit sie uns Freude bereiten, brauchen wir geeignete Bedingungen im Teich. Wichtig ist die Form und Größe des Teiches, eine ausreichend dimensionierte Filteranlage, die richtige Ernährung und Futterverabreichung, aber vor allem ein hochwertiger Anbieter gesunder Fische. Wenn Sie diese Bedingungen alle erfüllen, werden Sie schöne und farbenfrohe Fische und einen sauberen Teich haben.

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Wenn der Teich hauptsächlich zur Haltung von Zierfischen bestimmt ist, sind seine Form und Tiefe sehr wichtig. Für eine sichere Überwinterung der Fische wird eine Mindesttiefe von einem Meter angegeben. Je tiefer der Teich desto besser, und dies gilt auch im Sommer, wenn das Wasser am Boden kälter und sauerstoffgesättigter ist. Die Teichwände sollten fast senkrecht sein, um eine gute Wasserzirkulation zu gewährleisten und eine Überhitzung zu vermeiden, wie dies in flachen Teichzonen der Fall ist. Fische brauchen wie jedes andere Tier Nahrung. Aber das heißt auch, dass sie Exkremente produzieren, die so schnell wie möglich aus dem Teich entfernt werden müssen, da sie sich negativ auf die Wasserqualität auswirken. Wenn der Teich ein ausreichendes Gefälle in Richtung Bodenablass aufweist, gelangen die sedimentierten Verunreinigungen schnell in die Filtration und der Teich wird so sauber gehalten.

Eine ausreichend leistungsstarke Filteranlage.

Für gesunde und starke Fische ist eine hochwertige und leistungsstarke Filteranlage erforderlich. Im biologischen Teil der Teichfiltration werden Nährstoffe abgebaut und gefährliche Protein-Metaboliten aus dem Teichwasser entfernt. Hier finden Nitrifikations- und anschließende Denitrifikationsprozesse statt. Nitrite und das für die Fische toxische undissoziierte Ammoniak werden in ungiftige Nitrate und schließlich in elementaren Stickstoff und seine Oxide umgewandelt. Diesen wichtigen Prozess des Abbaus von Stickstoffverbindungen im Teichwasser gewährleisten Bakterien. Daher sollte jeder Teichbesitzer Teichbakterien zur Hand haben. Diese Bakterien werden in den Frühlingsmonaten angewandt, wenn die Wassertemperatur mindestens 10 °C beträgt. Teichbakterien sind ein Teil des Biofilms bei der biologischen Filtration.

Auswahl von Teichfischen.

Es gibt viele Fischhändler und -Züchter auf dem Markt, von denen ein großer Teil den Import von KOIs direkt aus Japan betreibt. Es ist ratsam, einen Händler oder Züchter zu finden, dem Sie vertrauen, und zu wissen, dass er sich mit Fischen und ihrer Aufzucht wirklich auskennt. Dadurch schließen Sie die Möglichkeit des Einschleppens von Krankheiten oder Parasiten aus. Es ist ratsam zu vermeiden, den Fischbestand im Teich mit Fischen aus natürlichen Gewässern oder verschiedenen Hobby-Märkten aufzufüllen, wo ein recht hohes Risiko besteht, dass Sie auch ein Problem in Form von Gesundheitsproblemen für die Fische in den Teich bringen. Ein entsprechendes Risiko liegt auch bei der Bepflanzung mit Wasserpflanzen aus umliegenden Flüssen oder Teichen vor.

Die richtige Ernährung der Fische unterstützt ihr Immunsystem, ihr Wachstum und ihre Färbung.

Die meisten Fische im Teich hibernieren im Winter und nehmen keine Nahrung zu sich, sondern verbrauchen die im Laufe des Jahres angesammelten Nährstoffe. Nur Störe nehmen das ganze Jahr über Nahrung auf. Aufgrund der aktuellen instabilen wärmeren Winter werden die Fische während der Hibernationsperiode häufig "lebhaft" und ihr Verbrauch an gespeicherten Vorräten steigt an. Dies schwächt auch ihr Immunsystem, weshalb sie im Frühjahr anfälliger für verschiedene Krankheiten sind. Insbesondere in den Frühlingsmonaten ist es daher ratsam, ihr Immunsystem zu unterstützen, beispielsweise mit Fisch-Probiotika. Was Fisch-Probiotika sind, erfahren Sie im Artikel Fisch-Probiotika und ihre Auswirkung auf Fischerkrankungen. Wir empfehlen für die Ernährung der Fische hochwertiges Frischfutter.

Und wie erkennt man hochwertiges Fischfutter?

Auf der Verpackung sind Informationen über den Aschegehalt aufgeführt. Je niedriger dieser Gehalt ist, umso besser sind die Ausgangsstoffe, aus denen das Futter hergestellt wird. Wenn der Wert niedriger als 7 % ist, handelt es sich um ein Produkt von sehr hoher Qualität. Frische ist ebenfalls wichtig, da das im Futter enthaltene Fett im Laufe der Zeit oxidiert und dabei Stoffe gebildet werden, die giftig sein können. Überprüfen Sie daher das Verfallsdatum, das auf der Verpackung aufgedruckt sein muss - nicht aufgeklebt.
Bei Futtermitteln für KOI-Karpfen oder Karauschen (diese haben einen geringeren Fettgehalt) beträgt die Haltbarkeit bis zu einem Jahr, bei Futtermitteln für Störe, die einen höheren Fettgehalt haben, beträgt die Haltbarkeit bis zu zehn Monate ab dem Herstellungsdatum. Wenn die auf der Verpackung aufgeführte Haltbarkeit mehr beträgt, machen Sie um dieses Futter besser einen weiten Bogen. Von Vorteil ist es, das Futter von derselben Quelle zu beziehen wie die Fische. Das Futter ist immer frisch und die Fische sind daran gewöhnt.

Das Futter sollte kombiniert werden. Gestalten Sie den Fischen während der Saison eine abwechslungsreiche Ernährung, etwa mit getrockneten oder gefrorenen Seidenraupenlarven oder Salat, frischen Erbsen, Kirschen, Trauben, Himbeeren, Erdbeeren oder Wassermelone, die besonders KOI-Karpfen lieben. Frisches Obst und Gemüse enthält natürliche Vitamine und Carotinoide. Insbesondere Carotinoide sorgen für eine schöne Färbung der Fische.

Was tun, wenn bei den Teichfischen Krankheiten auftreten?

Leider passiert auch das manchmal. Meistens sind ein schlechter Allgemeinzustand der Fische sowie eine unzureichende biologische Filtration des Teiches schuld daran. Fische können an bakteriellen, viralen oder parasitären Infektionen, Pilzen oder einer Kombination davon erkranken. Wenn wir verschiedene Symptome wie abstehende Schuppen, hervortretende Augen, Probleme beim Schwimmen, Apathie, Geschwüre, weißen Belag usw. bemerken, versuchen wir, den Fisch abzufangen und unter Quarantäne zu setzen, um die Krankheit besser identifizieren zu können. Bei teuren KOI-Karpfen lohnt es sich immer, einen Experten oder Tierarzt zu konsultieren. Ansonsten kann das Universalpräparat FMC POND helfen. Um auf Nummer sicher zu gehen, behandeln wir den gesamten Teich, um pathogene Krankheitserreger zu beseitigen. Leider gibt es bei viralen Infekten wie der Frühlingsvirämie, dem KOI-Herpesvirus oder der Schlafkrankheit der KOI keine wirksame Behandlung. Hier ist nur Prävention möglich, nämlich ein starkes Immunsystem und eine richtige Ernährung, ergänzt durch die Probiotika PROBIOTIC POND.

Home Pond wünscht Ihnen möglichst viel sorgenfreie Freude an Ihren geschuppten Freunden