❄️ Wie bereitet man den Teich auf den Winter vor? Wir haben eine ✅ Checkliste + häufige Fragen zusammengestellt

Der Gartenteich im Winter

Der Winter ist eine Ruhezeit für den Gartenteich. Und am besten „schläft“ er, wenn die Temperaturen über längere Zeit unter null Grad bleiben, der Teich mit einer geschlossenen Eisschicht zufriert und darauf eine leichte Schneedecke liegt. So kann der Teich weiterhin „atmen“ – der Gasaustausch durch das Eis verläuft zwar langsam, findet aber statt. Problematisch wird es, wenn der Winter unbeständig ist. Und genau solche Winter sind in den letzten Jahren zur Norm geworden.

Unbeständige Winter bedeuten Stress

Anfang Dezember beginnt es zu frieren, die Wassertemperatur sinkt unter 4 °C und die Fische begeben sich natürlich in ihre Winterruhe. Sie verfallen in einen Ruhezustand, der Stoffwechsel verlangsamt sich, sie hören auf zu fressen und werden träge. Doch dann folgt ein Temperaturanstieg — das Wasser erwärmt sich auf 8–10 °C, und die Fische werden wieder aktiv. Sie beginnen zu schwimmen, nach Futter zu suchen und ihre Energiereserven zu verbrauchen, die eigentlich für den gesamten Winter vorgesehen waren.

Und genau das ist ein großes Problem. In einem bereits auf den Winter vorbereiteten Teich sind normalerweise keine Nährstoffe mehr verfügbar, und Fütterung ist zu diesem Zeitpunkt nicht geeignet. Die Fische erschöpfen sich dadurch, ihre Immunabwehr wird geschwächt und das Risiko steigt, dass sie den Winter nicht gesund überstehen.

pod_ledem_homepond

Störe – die Ausnahme von der Regel

Die einzigen, die auch im Winter aktiv bleiben können, sind Störe. Doch auch sie benötigen stabile Bedingungen. Wenn sie aktiv bleiben, können sie mit einer kleinen Menge sinkendes Futter für Bodenfresser gefüttert werden – aber nur, wenn die Wassertemperatur mindestens 6–7 °C beträgt und die Fische das Futter tatsächlich aufnehmen. Niemals „blind“ füttern. Überfütterung im Winter führt zur Ansammlung von Futterresten, die verderben und die Wasserqualität verschlechtern.

📌TIPP: Zur Unterstützung des Immunsystems der Fische während der Wintermonate empfiehlt sich im Herbst die Anwendung von Probiotic Pond – natürliche Probiotika, die die Widerstandskraft gegen Stress, Temperaturschwankungen und Infektionen stärken.

Algen im Winter? Leider ja

Während einer Wintertauwetterphase kann es auch zum Wachstum von Fadenalgen kommen, insbesondere wenn zu viel Phosphor im Wasser vorhanden ist. In kaltem Wasser sind herkömmliche Algenmittel jedoch kaum wirksam. Deshalb sollten sie im Winter nicht verwendet werden – das Wasser würde nur unnötig belastet.

📌Eine effektive Lösung bietet das Produkt Winter Pond, das speziell für den Wintereinsatz entwickelt wurde. Es wirkt auch bei niedrigen Temperaturen und entfernt überschüssige Stoffe aus dem Wasser, die das Algenwachstum fördern – ohne die Fische zu belasten oder das Gleichgewicht zu stören. Das Ergebnis: klareres Wasser und weniger Probleme im Frühling.

Was passiert, wenn der Winter zurückkehrt?

Wir alle kennen das: Nach einer milden Phase kehrt der Frost zurück, der Teich friert erneut zu, es schneit – und unter der Eisdecke dringt kein Licht mehr ins Wasser. Die Fadenalgen, die bei der vorherigen Erwärmung gewachsen sind, beginnen zu sterben. Und hier entsteht das nächste Problem: Beim Zersetzungsprozess wird Sauerstoff verbraucht und es entstehen giftige Gase.

Wenn sich dieses Szenario mehrmals im Winter wiederholt, verbringen die Fische Wochen in schlechter Wasserqualität, mit Sauerstoffmangel und ohne Nährstoffe. Im Frühjahr sind sie dann erschöpft, haben ein geschwächtes Immunsystem, sind anfälliger für Infektionen – und im schlimmsten Fall kommt es zu Verlusten.

📌Unterstützen Sie Ihre Fische in der Winterzeit mit dem Produkt Bacter Pond. Es enthält lebende Bakterienkulturen, die auch in kaltem Wasser organische Rückstände abbauen und so das biologische Gleichgewicht aufrechterhalten. So beugen Sie Fäulnis am Teichgrund und Sauerstoffmangel vor.

Vergessen Sie den Sauerstoff nicht

Eine goldene Regel für die Winterpflege: Die Teichoberfläche darf nicht vollständig zufrieren. Unter dem Eis sammeln sich Gase, die durch den Abbau organischer Stoffe entstehen – ohne Gasaustausch können die Fische buchstäblich ersticken.

Wie macht man es richtig?

  • Schaffen Sie ein Loch im Eis — aber niemals durch Hämmern oder Hacken! Verwenden Sie stattdessen eine Kanne mit heißem Wasser oder einen speziellen Eisfreihalter.
  • Nutzen Sie einen Belüfter oder einen schwimmenden Eisfreihalter, um eine eisfreie Stelle offen zu halten.
  • Platzieren Sie den Luftstein nicht direkt am Teichboden — setzen Sie ihn etwa 30 cm unter die Wasseroberfläche, damit das Temperaturschichtsystem im Wasser nicht gestört wird.

Was tun, wenn die Fische im Frühling geschwächt wirken?

Der Winter ist eine anstrengende Zeit. Wenn Sie im Frühling eine oder mehrere Fische sehen, die sich anders verhalten als sonst, Flecken oder Pilzbefall haben, das Gleichgewicht verlieren oder apathisch wirken – handeln Sie schnell.

📌Hier hilft FMC Pond — ein natürliches Heilmittel, das effektiv gegen Pilze, Bakterien und Parasiten wirkt. Es eignet sich sowohl für die gezielte Behandlung einzelner Fische als auch für eine umfassende Pflege des gesamten Teiches in besonders kritischen Phasen.

📌TIPP: Wie Sie Ihren Fischen helfen, sich nach dem anstrengenden Winter zu erholen, erfahren Sie im Artikel — Die häufigsten Krankheiten von Teichfischen – wie man sie erkennt, behandelt und vorbeugt.

Der Winter ist zwar eine ruhige Jahreszeit, aber keineswegs frei von Risiken. Mit ein wenig Pflege, den richtigen Präparaten und rechtzeitigem Eingreifen sorgen Sie dafür, dass Ihr Teich und seine Bewohner den Frühling in bester Verfassung begrüßen. Und dafür werden sie sich in der neuen Saison garantiert erkenntlich zeigen.

Wohin als Nächstes?

Entdecken Sie weitere Artikel zur Pflege Ihres Gartenteichs: